Dienstag, 12. März 2013

Stories of a Dark Soul - Blutige Pfade (Demo)

Joar!

Es gibt wieder eine kleine Rezension von mir. Diesmal stelle ich das "Blutige Pfade" Demo des Ein-Mensch-Projektes "Stories of a dark Soul", Kopf dahinter ist "Dark Cursed Spirit", der bis auf die Drums alles selbst gespielt und komponiert hat.  Das Teil wurde irgendwann Anfang Januar in Eigenregie veröffentlicht und enthält 4 Stücke zwischen Dark / Black Metal, Gothic Metal und einer winzigen Prise von rockigem Death Metal, sowie Intro und Outro im Neoklassik Stil.

Zunächst die Tracklist und einen Kommentar zu den Liedern

1.Intro

Das Intro und das Outro dieser Scheibe bestehen beide aus Stimmigen Klavierkompositionen, die die Atmosphäre der restlichen Stücke gut einleitet bzw ausklingen lässt. Wem das besonders gefällt, sollte auch dem reinen Klassikprojekt von DCS, "Miro" (früher "Miro Klavier"), ein Ohr widmen.


2. Der Hinterhalt

Klingt verdammt norwegisch, und ist das Stück auf dem Release, dass am stärksten im Black Metal verwurzelt ist. Wobei der Track zwar "dark as fuck" ist, hat es eine gewisse rockige Kante, und ist gottlob kein 08/15 Stück, dass sich nur auf die Standard Black Metal Riffs stürzt. Der ziemlich interessante Text wird größtenteils krächzend vorgetragen, einmal wird ein Part durch einen eher gesprochenen Satz aufgelockert. Starker Einstieg.

"Ein Mittel, für BLUTMAGIE!"


3. Gefangen

Wenn "Der Hinterhalt" das Black Metal Stück auf dieser Scheibe ist, dann ist "Gefangen" der Death Metal Song. Wobei hier keine Blastbeats gespielt werden, sondern eher mit einer gewissen Kaltschnäuzigkeit tiefe Riffs stoisch und gemäß dem Motto "Weniger ist mehr, Stumpf ist Trumpf", nur das nötigste gebracht wird, um die Nackenmuskulatur des Zuhörers anzuregen. Hatte den Track schon in einer älteren Version auf dem BMD Sampler gehört und herbe gefeiert, im dreckigen Death'n'Roll Stil rollt das Lied mit Leichtigkeit alles um, während DCS eine sehr anständige Growl-Performance hinlegt, und auch hier mit einem Clean-Part eine ziemlich gute Figur macht. Superb, so langsam wird mir die Scheibe sehr symphatisch!

"Blut, ist der Schlüssel, zur Kontrolle!"


4. Unterdrückung

Keyboards, Death Metal Riffs, und wieder ein interessanter Text. Finde das Ende des Liedes etwas unelegant gestaltet, aber ansonsten gibts hier nichts zu meckern, gutes Lied, das den Härtegrad minimal runter schraubt, was im Gesamtkontext auch Sinn macht, denn das folgende Stück fällt ziemlich raus.


5. Gedanken

Clean Vocals, eine traurig-melancholische Keyboardmelodie, getragener, langsamer Rhymtmus, düstere Gitarrenmelodien, hier ist nix mit Kalter Schnauze und harten Riffs. Überraschend und im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, aber dann eigentlich ziemlich stark. Ich feier auch hier die Stimme des Herrn DCS ab, sehr gelungen, auch wenn Szene-Trveheimer wegen dem Gothic-lastigen Touch wahrscheinlich das Kotzen kriegen. Und, ich denke, das macht dem Urheber dieser Musik garnichts aus.


6. Outro

Im Grunde gibts hier dasselbe zu sagen wie beim Intro.


Zum Sound; für eine selbstorganisierte Aufnahme ist das mehr als amtlich, streckenweise gehen zwar Details im Drumsound verloren, aber das Gesamtbild ist stimmig, klingt lebend und organisch und haut rein wenns reinhauen soll.

Fazit; Eine spannende Scheibe für den offenen Metal-Fan.

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